Schatzkästchen im Nordosten
Tauchen Sie ein in den barocken Lustgarten Graf Carl Ludwigs in Weikersheim und lassen Sie sich die Geschichte
der berühmten Zwergengalerie erzählen. Wandeln Sie auf den Spuren des Ritters Götz von Berlichingen durch die 850 Jahre alten Mauern des Zisterzienserklosters Schöntal mit seiner beeindruckenden barocken Klosterkirche und besuchen Sie zuvor Burgruine in Krautheim, wo der Ritter seinen altbekannten Spruch verlauten ließ. |
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Auf Ihrem weiteren Weg sollten Sie die (Groß-)Comburg und Kleincomburg bei Schwäbisch Hall nicht verpassen, aber nicht ohne den Hochaltar in der Stiftskirche in Öhringen gesehen zu haben. Einen herrlichen Blick über das Murr-Tal haben Sie von der Burg Reichenberg in Oberreichenberg bei Oppenweiler, deren Pfaue Sie schon von vorher hören werden. Bestaunen Sie danach auf einem der imposanten Hügel der Ostalb das Renaissanceschloss Ellwangen mit seinem vollendeten Arkadenhof. Auf Schloss Kapfenburg bei Lauchheim spielt die Musik. Und zwar seit 1999, als nach einer aufwendigen Renovierung die Internationale Musikschulakademie dort einzog. Musikgruppen aus der ganzen Welt proben heute in den stilvollen Schlossräumen. |
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Im lieblichen Taubertal liegt eine der schönsten Renaissanceresidenzen: Das Schloss Weikersheim. Weitere Infos unter www.schloss-weikersheim.de. |
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Schloss Mergentheim blickt als ehemalige Residenz des mächtigen Deutschen Ordens auf eine über
achthundertjährige Geschichte zurück. Die Fürsten von Hohenlohe schenkten nach der Rückkehr von ihren Kreuzzügen
aus dem fernen Jerusalem dem Deutschen Orden 1219 ihre Burg. Die Burg wurde später zu einem äußerst prachtvollen
Renaissance-Schloss ausgebaut. Weitere Infos finden Sie hier. |
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Die Burgruine liegt im Zentrum der Stadt Krautheim auf einem Bergsporn am nördlichsten
Punkt der Jagst im Hohenlohekreis. |
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Kloster Schöntal wurde 1157 als Zisterzienserabtei von Maulbronner Mönchen gegründet und
entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem mächtigen und florierenden Klosterareal. Das imposante barocke Aussehen verdankt
das Kloster vor allem Abt Benedikt Knittel (1650-1732). Dieser ließ die Barockkirche erbauen, in der Götz von Berlichingen
begraben ist. Weitere Infos unter www.kloster-schoental.de |
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Der Bau der heutigen spätgotischen Stiftskirche in Öhringen wurde gemeinsam von den Grafen von Hohenlohe und dem Chorherrenstift betrieben. Die Arbeiten begannen nach 1451 mit der Krypta und wurden 1454 mit dem Chor und den beiden Türmen bis um das Jahr 1465 fortgesetzt. Bis um 1506 wurden noch die Stiftsgebäude mit Kreuzgang und Seitenkapelle erbaut. Von der spätgotischen Ausstattung sind hauptsächlich noch der hervorragende Hochaltar eines unbekannten Meisters um 1500 und ein steinerner Seitenaltar erhalten. Die heutige Kanzel samt unterer Altar und Taufstein wurden 1860 geschaffen. Weitere Infos unter www.oehringen.de. |
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Im Jahr 1078 stiftete Graf Burkhard von Rothenburg-Comburg seine Burg dem Benediktinerorden. Das Kloster Großcomburg erlebte im 12. Jahrhundert seine Blütezeit. Aus dieser Zeit stammen die Kapelle, der Kreuzgang und der Kapitellsaal. Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Kloster in ein adliges Chorherrenstift umgewandelt und die Anlage nahm mit einer Ringmauer, einem Wehrgang, Türmen und Rondellen wieder einen wehrhaften Charakter an. Die ehemalige Klosterkirche kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Weitere Infos finden Sie hier. |
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Die Kleincomburg liegt südlich gegenüber der (Groß-)Comburg auf halber Höhe. Die Kleincomburg
wurde angeblich um 1108 von Graf Heinrich von Comburg-Rothenburg gegründet. Seit dem 13. Jahrhundert war sie Standort einer Propstei
des Klosters Comburg. Weitere Infos finden Sie hier. |
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Hoch über dem Tal der Murr erhebt sich die Burg Reichenberg im Ortsteil Oberreichenberg der Stadt
Oppenweiler. Von hieraus genießt man einen herrlichen Ausblick aufs Tal. Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert, gut erhalten sind
noch der Bergfried und die mächtigen Mauern. Lohenswert ist aber vor allem ein Blick ins Innere der Burg, den kleinen Teich und die
herausragende Architektur. Weitere Infos unter www.burg-reichenberg.de. |
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Hoch über der ehemaligen Klosterstadt wacht das Schloss Ellwangen, welches seine Ursprünge in einer Burg aus der Stauferzeit hat. Über die Jahnhunderte hinweg wurde das Schloss stetigen Umwandlungen und Umbauten unterzogen. Der Anblick der Residenz ist bekannt aus dem Film „Die Feuerzangenbowle“, denn in diesem blickt Heinz Rühmann immer wieder durch das Fenster auf das Schloss. Weitere Infos: www.schlossmuseum-ellwangen.de |
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Die mittelalterliche Kapfenburg wurde 1364 vom Deutschen Orden erworben und in den folgenden Jahrhunderten zum
repräsentativen Herrschaftssitz ausgebaut. Trotz aufwendiger Bautätigkeit in Renaissance und in Barock gibt Schloss
Kapfenburg heute vor allem Zeugnis über die geistlich-ritterliche Residenz des späten Mittelalters und der frühen
Neuzeit. Seit 1999 beherbergt die ehemalige Deutschordensfeste in ihren Räumen die Internationale Musikschulakademie
Kulturzentrum. Weitere Infos unter www.schloss-kapfenburg.de. |